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Ich liebe gutes Brot. Bei meiner Oma durfte ich morgens zur Bäckerei laufen, um Brot und frische Brötchen zu holen. Auf dem Rückweg konnte ich es nicht erwarten und habe den ersten Bissen abgeknabbert, so lecker war das! Und heute macht es mir riesigen Spaß, beim Backen zu experimentieren und die vielen Einflüsse, die ich auf meinen Reisen gesammelt habe, in den Teig zu packen. Aus der kindlichen Neugier ist inzwischen eine Lebensentscheidung geworden: Gutes Brot ist mein Beruf.
Dem Duft von frisch gebackenem Brot kann ich einfach nicht widerstehen! Ein milder, nussiger Geschmack, eine zähe Krume mit festem Biss und ein zartes Inneres – da läuft einem das Wasser im Mund schon beim Lesen zusammen (erwischt 😉). Da ich das Industriebrot irgendwann nicht mehr vertragen habe, auf den Geschmack von frischem Brot aber niemals verzichten könnte, habe ich es einfach selbst in die Hand genommen. Ich wollte es genau wissen und startete von Beginn an mit der Aufzucht eigener Sauerteige und Hefekulturen. Heute verwende ich diese Triebmittel für alle unsere (beschwerdefreien) Brote! Glaub mir: Das musst du probieren.
An sich wird nur Mehl, Wasser und Salz benötigt. Dann braucht es noch Zeit, Wissen und Können. Und Liebe. Und noch ein paar Tricks, aber die verraten wir nicht. Auf jeden Fall macht es einen Unterschied, ob Brot möglichst schnell, billig und in großer Menge hergestellt wird oder mit leckeren, hochwertigen Zutaten und langen Gärzeiten – so wie bei uns. Am besten, du kommst mal vorbei. Wir sind uns sicher, dass du den Unterschied schmecken wirst.
Das handwerkliche Brotbacken steht im klaren Gegensatz zur industriellen Brotherstellung. Die Backindustrie benötigt für eine schnelle und sichere Produktion gleichbleibende Backeigenschaften im Mehl. Die schier unendliche Anzahl von Backwaren täuscht dabei über die Verarmung der verwendeten Getreidesorten hinweg.
Beim traditionellen Backen wird die Herstellung den natürlichen Schwankungen im Mehl, dem Sauerteig und den Hefen angepasst. Das braucht Zeit und Erfahrung. Brot wird so bekömmlicher, gesünder und schmeckt besser. Wir suchen nach den Zutaten, die den besten Geschmack mit sich bringen. Wir sind überzeugt, dass eine breite Produktpalette vom Wesentlichen ablenkt, und wir konzentrieren uns auf das Backen ausgesuchter Brotsorten. Teig kneten, den Reifegrad testen und frisches Brot schmecken sind ursprüngliche Erfahrungen, die unser Leben verändert haben. Es steht für uns symbolisch für die Herausforderung unserer Zeit: nämlich zu begreifen, dass der Mensch (nur) ein Teil der Natur ist.
Eine industrielle Produktion setzt definierte, immer gleiche Ausgangsstoffe und kontrollierte Bedingungen voraus. Die Zutaten werden dahingehend optimiert, um ganz bestimmte Ergebnisse zu erhalten und die Produktion zu vereinfachen. Das beginnt auf dem Feld mit dem Anbau gentechnisch veränderter Weizensorten für größte Erträge und setzt sich fort mit dem Zusetzen von Proteinen ins Mehl, um die Backeigenschaften zu verbessern sowie der Verwendung stabilisierender Hilfsmittel, Reinzuchthefen bzw. Reinzuchtsauerteige bei der Teigherstellung, um nur einige Themen zu nennen.
Die Herstellung von Artisan Brot hat einen so ursprünglichen Charakter wie grundlegende Bedeutung für unsere Ernährung. All die Quellvorgänge, die Entwicklung und Vermehrung der natürlichen Sauerteigbakterien und Hefekulturen, das Entstehen von komplexen Geschmacksstoffen in ihrer natürlichen Vielfalt, wollen begleitet und gelenkt werden. Ein Bäcker von heute hat selbstverständlich die Chance, mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen die physischen, biologischen und chemischen Prozesse beim Brotbacken gezielt zu steuern. Immer wieder staunen wir über die natürliche Vielfalt und versuchen, den jeweiligen Mehlsorten in behutsamer Verarbeitungsweise gerecht zu werden. Dabei ist weniger mehr. Wir konzentrieren uns auf das Brotbacken. Das ist für uns Genuss und gleichzeitig Lebensart.
Brotbacken wird zur Leidenschaft. Geburtsstunde von Bruni, Jogi und Diva.
Beratung bei der Handwerkskammer. Wir werden Bäckerinnen.
Hurra – der Backofen ist da! Einzug in die Backstube in Rommelshausen.
Das Unternehmen hat einen Namen: Brotsucht.
Brotbacken im großen Stil. Die Nachbarschaft ist begeistert.
Die Location ist gefunden: Ziegelei Hess 21.
Die Ausnahme- bewilligung ist erteilt. Eintrag in die Handwerksrolle.
Juhu, die Homepage ist fertig! Wir sind präsent!
Die Bauarbeiten sind beendet. Eröffnung unserer Backstube.
Empfehlung
„Der Feinschmecker“ die besten Bäcker in Deutschland 2024
Unsere Vision war eine kleine Backstube, in der mit Liebe zum Detail und modernem Knowhow Brot ganz bewusst in traditioneller Handarbeit hergestellt wird – und diese haben wir wahr gemacht. Bei guter Laune und Jazzmusik entstehen unsere Brote mit all der Zeit, die sie brauchen. Über die Woche verteilt gibt es 14 verschiedene Sorten, außerdem bieten wir wechselden jahreszeitliche Spezialitäten an (hier findest du unseren Backplan).
Brotbacken ist hipp! Es hat bei uns, wie so oft, am heimischen Küchentisch mit der Anzucht eines eigenen Weizensauerteigstarters angefangen. Von den ersten Backergebnissen ermutigt, folgte dann die Aufzucht weiterer Sauerteigkulturen: einem Roggen-, einem sehr hellen Weizen-, Dinkel- und Schokosauerteig. Der Kühlschrank war voll und die Nachbarn beglückt. Denn die Backversuche mit all den Kulturen waren zahlreich. Vieles gelang gut, manches auch nicht. Es folgte ein Praktikum bei einem heimischen Bäckereibetrieb, mehrere Brotbackkurse und weitere Backversuche, nun mit ausgesuchten Mehlsorten der umliegenden Mühlen. Bald bestellten wir dann Mehle aus besonderen Getreidesorten mit eigenem Aroma.
Nachdem das handwerkliche Können und das Wissen um die Teigführung vorhanden waren, stieg die Unzufriedenheit der Art zu Kneten und Backen mit den herkömmlichen Haushaltsgeräten. Umständlich und anstrengend war es! Der Traum vom Profigerät rückte immer drängender ins Bewusstsein. Anfang 2019 war es dann so weit, ein Etagenbackofen und eine Knetmaschine waren gekauft und ein guter Freund gab uns den Raum, alles aufstellen zu können. Was für eine Freude, Baguette in voller Länge aus dem Ofen zu holen!
Mit Ermutigung aller Brotenthusiasten haben wir uns dann im Sommer 2020 dazu entschlossen, unsere Jobs an den Nagel zu hängen und uns ganz dem Brotbacken zu widmen. Die Aufnahme in die Handwerksrolle für das Brotbacken wurde noch 2020 geschafft, mit einer Prüfung vor der Handwerkskammer.
Hier sind wir nun und hoffen, Du bist genauso begeistert wie wir.
Brotbacken
wird zur Leidenschaft.
Geburtsstunde von
Bruni, Jogi und Diva.
Beratung bei der
Handwerkskammer.
Wir werden Bäckerinnen.
Hurra – der Backofen ist da! Einzug in die Backstube
in Rommelshausen.
Das Unternehmen hat einen Namen: Brotsucht.
Brotbacken im großen Stil. Die Nachbarschaft ist begeistert.
Die Location ist gefunden:
Ziegelei Hess 21.
Die Ausnahmebewilligung ist erteilt. Eintrag in die Handwerksrolle.
Juhu die Homepage ist fertig!
Wir sind präsent!
Die Bauarbeiten
sind beendet.
Eröffnung unserer Backstube.
Empfehlung „Der Feinschmecker“ die besten Bäcker in Deutschland 2024
Unsere Vision war eine kleine Backstube, in der mit Liebe zum Detail und modernem Knowhow Brot ganz bewusst in traditioneller Handarbeit hergestellt wird – und diese haben wir wahr gemacht. Bei guter Laune und Jazzmusik entstehen unsere Brote mit all der Zeit, die sie brauchen. Über die Woche verteilt gibt es zehn verschiedene Sorten, außerdem haben wir wechselnde jahreszeitliche Spezialitäten (hier findest Du unseren Backplan).
Brotbacken ist hipp! Es hat bei uns, wie fast überall, am heimischen Küchentisch mit der Anzucht eines eigenen Weizensauerteigstarters angefangen. Von den ersten Backergebnissen ermutigt folgte dann die Aufzucht weiterer Sauerteigkulturen: einem Roggen-, einem sehr hellen Weizen-, Dinkel- und Schokosauerteig. Der Kühlschrank war voll und die Nachbarn beglückt. Denn die Backversuche mit all den Kulturen waren zahlreich. Vieles gelang gut, manches auch nicht. Es folgte ein Praktikum bei einem heimischen Bäckereibetrieb, ein Brotbackkurs und weitere Backversuche, nun mit ausgesuchten Mehlsorten der umliegenden Mühlen. Bald bestellten wir dann Mehle aus besonderen Getreidesorten mit eigenem Aroma.
Nachdem das handwerkliche Können und das Wissen um die Teigführung vorhanden waren, stieg die Unzufriedenheit mit Kneten und Backen. Umständlich und anstrengend war es! Der Traum vom Profigerät rückte immer drängender ins Bewusstsein. Anfang 2019 war es dann so weit, ein Etagenbackofen und eine Schnellknetmaschine waren gekauft und ein guter Freund gab uns den Raum alles aufzustellen. Was für eine Freude, Baguette in voller Länge aus dem Ofen zu holen!
Mit Ermutigung aller Brotenthusiasten haben wir uns dann im Sommer 2020 dazu entschlossen, unseren Job an den Nagel zu hängen und uns ganz dem Brotbacken zu widmen. Die Aufnahme in die Handwerksrolle für das Brotbacken wurde noch 2020 geschafft, mit einer Prüfung vor der Handwerkskammer.
Hier sind wir nun und hoffen Du bist genauso begeistert wie wir.